9 Themen, die die Messewelt in Q1 2023 bewegt haben
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Autor //
Lars Lockemann
Das Jahr ist im vollen Gange und mit dem Ende von Q1 ist es für uns Zeit zurückzuschauen und zu reflektieren. In diesem Blogbeitrag bringen wir auf den Punkt, welche Entwicklungen wichtig waren und welche Auswirkungen sie auf die Messebranche haben.
Top 1: Messen sind zurück, fast auf dem Niveau vor der Pandeime
Die Wiedersehensfreude verhallt langsam. Es zeichnet sich ein ambivalentes Bild:
- Messen sind weiterhin unverzichtbar, aber nicht mehr unantastbar.
- Die Zufriedenheit bei Ausstellern ist höher als die bei Besuchern. Ein gefährlicher Trend.
- Veranstalter sind dringend gefordert, Ihren Messeprodukten Upgrades zu verpassen.
- Aussteller müssen Ihre Beteiligungskonzepte überarbeiten.
Ergänzende Ausführungen zu den 9 Tops finden sich in diesem knapp 25-minütigen Video. Wer es also nach dem Lesen genau wissen möchte, bitte hier entlang:
Top 1: Messen sind zurück, fast auf dem Niveau vor der Pandeime
Die Wiedersehensfreude verhallt langsam. Es zeichnet sich ein ambivalentes Bild:
- Messen sind weiterhin unverzichtbar, aber nicht mehr unantastbar.
- Die Zufriedenheit bei Ausstellern ist höher als die bei Besuchern. Ein gefährlicher Trend.
- Veranstalter sind dringend gefordert, Ihren Messeprodukten Upgrades zu verpassen.
- Aussteller müssen Ihre Beteiligungskonzepte überarbeiten.
Top 2: Besucher fehlen
Während die meisten Aussteller zurück sind, bleiben insbesondere internationale Besucher noch aus. Ob Reisebeschränkungen der Grund dafür sind oder Messen zunehmend regionaler werden, wird dieses Jahr zeigen.
Top 3: Digitalisierung von Live-Kommunikation erreicht ein neues Produktivitätslevel
Digitale Formate finden Einzug in Live-Strategien. Messen werden zunehmend für die Produktion von Inhalten genutzt, die denjenigen zur Verfügung gestellt werden, die nicht dabei sein konnten oder wollten.
Top 4: Hybride Events sind kein Thema
Ein digitales UND ein vor-Ort Publikum gleichzeitig und gleichberechtig zu bespielen, hat sich in der Messepraxis als unlösbar herausgestellt. Kein Mensch möchte einen Livestream von der Messe sehen. Die Zukunft gehört den hybriden Strategien.
Top 5: Messestände haben sich inhaltlich verändert
Weniger Exponate, mehr Kommunikation. Das ist herausfordernd, weil sich Aussteller in der Konzeption mit Bedürfnissen der Besucher statt mit eigenen Produkten auseinandersetzen müssen.
Top 6: Kostenexplosion
Mit „Atemberaubend“ hat es ein Aussteller auf den Punkt gebracht. An der Stelle werden Messen in diesem Jahr noch spürbar unter Druck geraten. Messeverantwortliche sind gut beraten, frühzeitig über Antworten nachzudenken, wenn es darum geht, Budgets für Messebeteiligung vor den Stakeholdern zu rechtfertigen.7.
Top 7: Leads
Digitale Events haben das Bewusstsein für den Wert von Leads geschärft. Die Zeiten, in denen Visitenkarten nach der Messe in Schubladen verschwinden, scheinen zu Ende zu gehen.
Eines Tages werden es Veranstalter schaffen, Ausstellern wirklich relevante Besucherdaten für effizientes Leadmanagement zur Verfügung zu stellen.
Top 8 : Nachhaltigkeit
Es wird viel geredet und wenig getan. Niemandem ist damit geholfen, Arbeitskreise zu bilden oder in unendlichen Prozessen Zielbilder zu definieren. Bilanzieren, Reduzieren, Kommunizieren. Es könnte für Aussteller kaum einfacher sein in Aktion zu kommen als bei diesem Thema.
Wie das geht, zeigen wir in diesem Beitrag.
Top 9: Besucher- und Kundenorientierung
Siehe Top 4
Unser Fazit
Messen sind endlich in Bewegung. Konzepte werden überdacht und in Frage gestellt. Gleichzeitig zeigen innovative Aussteller, wie man nach der Pandemie sehr erfolgreich ausstellen kann. Diejenigen Aussteller, die alles machen wie immer, verlieren den Anschluss. Veranstalter sind gefordert, an Ihren Produkten zu arbeiten. Das tun sie auch. Es wird viel davon abhängen, wie schnell und wie gut sie das tun.